Naturreiches Niederlande

Amsterdam

Bei einer Reise in die Niederlande darf die Hauptstadt Amsterdam natürlich nicht fehlen. Die Hauptstadt hat mit den schönen Häusern und Grachten, wie die Kanäle hier heißen, einen ganz besonderen Flair. Amsterdam ist nicht wie viele andere Großstädte. Durch die Architektur hat man eher das Gefühl, man läuft durch eine Kleinstadt. Das liegt vermutlich auch daran, dass die Stadt nicht autofreundlich ist und weniger Verkehr als in anderen Städten möglich ist. 

 

 

Tipp: 

Wer mit dem Auto in die Altstadt fährt, ist selber schuld! Viele Einbahnstraßen und Radfahrer auf die man achten muss, wenig Parkplätze und wenn dann teuer!

 

Der öffentliche Verkehr ist gut verbunden und von einem P+R Parkplatz kommt man mit Bus und Tram überall hin. Oder man leiht sich ganz klassisch ein Fahrrad aus. Auch mit dem Schiff lässt sich Amsterdam entdecken. 


Wir erkundeten Amsterdam hauptsächlich zu Fuß und schlenderten entlang der Grachten an schönen Gebäuden und Geschäften vorbei. Auch an Käseläden und dem berühmten Blumenmarkt kommt man einfach nicht vorbei. 

 

 

Tipp: 

 

Der Begijnhof mit der von Häusern umrahmten Gartenanlage ist etwas versteckt. Es lohnt sich aber einen Besuch abzustatten. Auch eine kleine Kirche kann hier besichtigt werden. 


 

 

Ebenso erholsam kann auch ein Spaziergang durch den Vondelpark sein. Ein schöner Ausklang wenn man eines der vielen Museen besucht hat. 

 

Die besten Plätze sind schnell belegt, an schönen Tagen genießen viele Einwohner den Park bei einem Picknick.


Die Grachten sind einfach etwas besonderes. Tagsüber spiegeln Sie das strahlende Blau des Himmels, abends leuchten die Lichter der Stadt intensiver. Viele Boote sind nicht einfach nur Fortbewegungsmittel, mit blumenbehangenen Terrassen haben sich einige Niederländer ein gemütliches Zuhause auf den Hausbooten geschaffen. Die beste Lage um die Stadt zu genießen.

Amsterdam von oben kann man am besten vom A'dam aus sehen. Das Gebäude in Amsterdam Noord ist schon von Weitem zu sehen. Mit dem Aufzug geht es nach oben auf die Aussichtsplattform. Wer einen Adrenalin-Kick braucht, kann hier über dem Abgrund schaukeln. Entspannender ist da ein Besuch der Bar unter der Aussichtsplattform. Besonders abends kann man den Ausblick mit einem Cocktail genießen. 

Keukenhof

Für einen Tagesausflug in die Umgebung von Amsterdam eignet sich ein Besuch des Keukenhofs. Hier konnten wir nahezu jede Tulpensorte betrachten. Der Park ist weitläufig, man sollte das zeitlich einplanen. Wir waren früh zu Beginn der Öffnungszeiten dort, was auch vorteilhaft war, denn schon bald kamen die Touristengruppen in Reisebussen an und strömten hinein. 

 

Da in den Niederlanden im Grunde alles nah beieinander liegt, ist auch die Stadt Leiden nicht weit. Leiden hat einen schönen Stadtkern mit historischen Bauwerken. Einen schönen Blick hat man von der Burg aus, die etwas erhöht auf einem Hügel liegt. 


Tipp: 

 

Der Strand von Katwijk liegt ca. 10 km von Leiden entfernt. Entlang der Dünen kann man gemütlich spazieren oder einfach einen Tag am Strand genießen. Wer Glück hat, kann auch den ein oder anderen Bewohner dieses Gebiets entdecken. 

Zaanse Schans

In Zaanse Schans kann man neben Windmühlen auch traditionelle Holzhäuser sehen. Das lebende Museumsdorf zieht täglich viele Touristen an. Parkt man auf dem Parkplatz vor dem Museum kann man zwischen den Häusern zu den Windmühlen schlendern. Auf der anderen Seite des Flusses reihen sich die hübschen Häuser dicht gedrängt am Ufer aneinander. 

Tipp: 

 

Unbedingt auch den Blick in die andere Richtung werfen. Hinter den Mühlen erstreckt sich ein Brutgebiet vieler Vögel. Wildgans, Fasan und Kiebitz zum Beispiel fühlen sich hier trotz der Touristen wohl. Nahe des Museums ist ein Aussichtsturm, das Betreten der Fläche ist während der Brutzeit verboten. 

Tipp: 

 

Wer in der Umgebung Amsterdams wandern möchte, sollte den Nationalpark Zuid-Kennemerland besuchen. Hier hat man eine große Auswahl verschiedener Routen. Natürlich gibt es auch eine Vielzahl an Radwegen. Unser Ausgangspunkt war das Besucherzentrum und mit der blauen Route bekommt man einen schönen Überblick über den Park. Am Strand kann man einkehren und Energie für den Rückweg tanken. 

Rotterdam

Rotterdam unterscheidet sich sehr von Amsterdam. Mit Europas größtem Hafen hat sich die Stadt auch optisch entwickelt. Moderne Architektur prägt das Stadtbild. So passt auch die Erasmusbrücke genau ins Bild. 

 

Eines der wohl bekanntesten Beispiele für die moderne Architektur der Stadt sind die Kubushäuser. In der Nähe davon befindet sich auch gleich die Markthalle. Der ungewöhnliche Bau verbindet Einkaufen mit Wohnen. Im verglasten Teil des Bogens befinden sich die Marktstände die mit allerlei Leckereien aufwarten. Innen ist die Halle mit einem großflächigen Bild geschmückt. Außen herum sind Wohnungen. 


 

 

 

Wie immer bekommt man von oben den besten Überblick. Den Euromast sollte man auf jeden Fall besuchen. Mit dem Aufzug geht es hoch auf die Aussichtsplattform. Aber damit nicht genug, ein paar Stufen höher steigt man in ein Rondell ein. Damit geht es dann kreisend in die Höhe bis zur Spitze. 


Mühlen von Kinderdijk

Mehr Mühlen auf einmal geht kaum. In unmittelbarer Nähe von Rotterdam stehen 19 Windmühlen in einem kleinen Gebiet. Den abrupten Wechsel von Großstadt zu Natur kann man in den Niederlanden oft erleben. Raus aus der Stadt und rein in die Natur. Gerade zur Brutzeit ist das besonders schön. 

Die Windmühlen von Kinderdijk gehören seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Erbaut wurden die Windmühlen um 1740 um das tiefer liegende Gebiet trocken zu halten. 

Nationalpark De Biesbosch

Tipp: 

 

Wer schon in der Umgebung von Dordrecht ist, hat es nicht weit zum Nationalpark De Biesbosch. Guter Ausgangspunkt für einen Spaziergang ist das dortige Besucherzentrum. Hier kann man die Natur ohne große Touristenströme genießen. 

Provinz Zeeland

 

 

 

 

Vom Nationalpark De Biesbosch ging es für uns weiter gen Westen. Middelburg ist die Hauptstadt der Provinz Zeeland. Eine lebendige kleine Stadt, die gut auf Besucher eingestellt ist. Viele Restaurants und kleine Geschäfte laden zum Verweilen ein. 

 

Der Platz vor dem Rathaus wurde bei unserem Besuch gerade als Flohmarktfläche benutzt. 


Da wir nicht den gleichen Rückweg nehmen wollten, entschieden wir uns für einen Rundweg Richtung Rotterdam. Entlang der Küste fuhren wir erst nach Westkapelle. Der Leuchtturm hier ist von Weitem zu sehen und in seiner Art einzigartig. 

 

Mit einem Zwischenstopp in Domburg ging es dann zurück über die Zeelandbrug und ein letztes Mal nach Rotterdam bevor es dann wieder in Richtung Heimat ging. 

Tipp: 

 

Unbedingt dem Pfannkuchenhaus Vierwegen einen Besuch abstatten. Von herzhaft bis süß gibt es alles was man sich vorstellen kann. 


Mit dieser Rundfahrt nahmen wir Abschied von den Niederlanden. Die Vielseitigkeit dieses kleinen Landes hat viele schöne Eindrücke hinterlassen. 

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