Ostsee - Meerbilder und mehr Bilder

Tag 1: Ankunft am Abend in Zingst

Endlich war es soweit! Mit gepackten Koffern und einer riesigen Portion Vorfreude starteten wir unsere Reise zum Fotourlaub an die Ostsee. Die Anreise verlief reibungslos und als wir abends ankamen, erwartete uns bereits ein atemberaubendes Schauspiel: Der Himmel über der Ostsee färbte sich in den schönsten Nuancen von Orange und Rosa, während die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwand. Ein perfekter Start in unseren Urlaub!

Den Ankunftsabend nutzten wir direkt um uns schon etwas am Strand und dem Ort Zingst umzusehen. Idealerweise direkt vor dem Hotel gelegen, mussten wir dafür nur über die Straße gehen. 


Tag 2: Wanderung durch den Darßer Urwald und Dünen

Am nächsten Morgen brachen wir früh auf, um den Tag voll auszukosten. Schon vor dem Frühstück ging es direkt wieder zum Strand um den Sonnenaufgang einzufangen. Die Sonne ging zu dieser Zeit hinter der Tauchgondel auf. 

Bei dem schönen Morgenlicht hat sich das frühe Aufstehen gelohnt. Einige schöne Fotos sind in aller Frühe entstanden. 


Unser nächster Stopp: Prerow. Von dort aus startete unsere Wanderung durch die malerische Vorpommernsche Boddenlandschaft. Die Bimmelbahn brachte uns näher zum Ziel.

 

Von der Endstation aus begann unsere Wanderung zunächst durch den Darßer Urwald zum Darßer Ort und von dort tauchten wir ein in die unberührte Natur der Dünen. 


Im Wald lassen sich Baumläufer und Specht beobachten. Wir besuchten die Ostsee zu Beginn des Frühlings. Die Pflanzen bekamen gerade erste zarte Blätter und die Natur erwachte gerade aus dem Winterschlaf. 


Der Leuchtturm zwischen den Dünen ist ein absoluter Hingucker. In unterschiedlichen Perspektiven ist er Hauptmotiv vieler Bilder geworden. 

 

Der Leuchtturm am Darßer Ort ist ein markantes Wahrzeichen an der Ostseeküste und warnt die Seefahrer vor den Untiefen der Darßer Schwelle. Der Leuchtturm ist einer der ältesten an der deutschen Ostseeküste.


Die Dünenlandschaft an der Ostsee ist nicht nur ein wunderschöner Anblick, sondern auch ein Zuhause für viele faszinierende Tiere. Bei einem Spaziergang entlang der Stege durch die Dünen kann man oft überraschende Begegnungen erleben - wie zum Beispiel mit einem neugierigen Fuchs oder einem majestätischen Hirsch. Solche Momente sind einfach unbezahlbar.

Nach der Wanderung ging es zurück nach Zingst. Mit dem letzten Tauchgang des Tages konnten wir noch mit der Gondel unter Wasser gehen. 

 

Dort lassen sich, je nach dem wie es die Sicht zulässt, Fische und Quallen beobachten. Von außen kann man gut erkennen, wie weit die Gondel abtaucht. Die Fenster sind unter Wasser, der Metallaufbau auf der Kabine bleibt für den Notausstieg über dem Wasser. 


Den restlichen Abend nutzten wir um uns etwas im Ort umzusehen und den Sonnenuntergang am Strand zu genießen. 

 

Von der Seebrücke aus vorbei am Kurpark kann man gemütlich in den Ort schlendern. 

 

Mit einem Cocktail to go kann man es sich dann am Strand noch gemütlich machen. 

 

 



Tag 3: Schiffsrundfahrt durch die Boddenlandschaft

Da uns der Sonnenaufgang tags zuvor so gut gefallen hatte, standen wir wieder pünktlich zum Sonnenaufgang am Strand.

Das Wetter war auch auf unserer Seite. 

Den Strand entlang ging es dann vorbei an einigen Booten weiter Richtung Kurhaus. Geht man von hier immer gerade durch den Ort kommt man am Hafen Zingst raus. Und damit zum nächsten Highlight des Urlaubs.


Die River Star wartete bereits darauf die erste Rundfahrt des Tages zu starten und dabei vorbei an den Vogelschutzinseln Kirr und Oie zu schippern. Mit dem Mississippi-Schaufelraddampfer lässt sich die Natur des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft auf ganz besondere Weise erkunden.

 

Von beeindruckenden Seeadlern bis hin zu niedlichen Küken verschiedener Vogelarten - hier gab es unzählige Fotomotive, die unsere Herzen höherschlagen ließen.

Der Dampfer selbst ist natürlich auch schon ein echter Hingucker. Der Weg zum Hafen lohnt sich also auch für die, die keine Rundfahrt geplant haben. 

Bei der Rundfahrt konnte man die Stadt Barth bereits am gegenüberliegenden Ufer erkennen. Nachdem wir wieder zurück in Zingst anlegten, nahmen wir das Auto und fuhren kurzerhand dort hin.

Nach einem kurzen Rundgang in der Hafengegend und einem leckeren Eis ging es auch schon weiter. Nächster und letzter Stopp des Tages war am Weststrand. Wir parkten in der Nähe von Ahrenshopp und gingen über die Düne direkt zum Strand. Wer lange Strandspaziergänge mag, ist hier genau richtig. Der Strand zieht sich scheinbar unendlich weit. 

Besonders die Vogelwelt hat es mir hier angetan. 

 

Hier konnte ich Sanderlinge und Sandregenpfeifer für mich erstmalig beobachten. So fasziniert davon sind einige Bilder entstanden. 


Auch landschaftlich gibt es hier schöne Motive. Wir blieben auch hier zum Sonnenuntergang am Strand, was ein schöner Abschluss für den Tag war. 


Tag 4: Fahrradtour ins Naturschutzgebiet

Für den nächsten Tag haben wir eine Fahrradtour geplant. In Zingst liehen wir uns E-Bikes aus und fuhren dann auf dem Deich entlang Richtung Zingster Osterwald und weiter in das Naturschutzgebiet. Ca. 32 Kilometer kamen an diesem Tag zusammen. 

Endstation ist der Fahrradparkplatz bei der Hohen Düne. Doch bis dort hin gibt es viele schöne Zwischenstopps am Strand und bei einigen Beobachtungshütten. Unterwegs informieren Tafeln über die landschaftlichen Begebenheiten. 


Nachdem man erst am Strand entlang gefahren ist, kommt man zu den Sundischen Wiesen. Die Wiesen dienen als wichtiger Lebensraum für verschiedene Vogelarten, darunter auch Zugvögel, die hier Rast machen oder brüten.

Dem Weg immer weiter folgend, endet er am Ausguck Pramort. Hier kann man in einer Hide von der Tierwelt möglichst unbemerkt zur Beobachtung ansitzen. 

Ein Stück des Weges wieder zurück parkten wir die Fahrräder am Fahrradparkplatz Dreschhof. Von hier ging es zu Fuß weiter in die Kernzone des Nationalparks und weiter bis zur Hohen Düne. 

Nach der Hohen Düne ging es dann mit dem Fahrrad zurück nach Zingst.

Der Abend wurde wieder ganz entspannt mit dem Sonnenuntergang am Zingster Strand abgeschlossen. Bei schönem Wetter ist hier einiges los. Auch am Hundestrand waren noch viele unterwegs und die Hunde sowie das bunte Treiben dort zu beobachten macht auch richtig Spaß. 


Tag 5: Günzer See und Stadtspaziergang durch Stralsund

Für den nächsten Tag stand ein Ausflug nach Stralsund an. Auf dem Weg dorthin machten wir noch einen Stopp beim Günzer See. Hier gibt es das Kranorama, wo man, wie der Name schon sagt, Kraniche beobachten kann. 


Zu der Zeit als wir vor Ort waren, haben sich nicht viele Kraniche vor Ort aufgehalten. Wir konnten aber ein Pärchen mit Jungen in weiter Ferne beobachten. 


Weiter nach Stralsund. Hier haben wir einen Stadtspaziergang gemacht und gemütlich am alten Markt zu Mittag gegessen. Für Familien eignet sich auf jeden Fall ein Besuch im Ozeaneum. In direkter Nähe dazu lag auch die Gorch Fock im Hafen. 

Hier noch einige Eindrücke von unserem Stadtspaziergang. 

Auch Mitten in der Stadt ist Natur zu finden. Der Knieperteich ist Zuhause für viele Tiere. Eine Gänsefamilie zum Beispiel hielt sich in der Nähe einer Bushaltestelle auf und ließ sich durch nichts beunruhigen. 

Das kleine Küken hatte mit einem Löwenzahnblatt ganz schön zu kämpfen. Für uns als Zuschauer einfach zuckersüß.


Unseren letzten Abend verbrachten wir zum Abschluss wieder am Strand, was sich in diesem Urlaub schnell zum täglichen Ritual entwickelt hatte. Da uns der Weststrand so gut gefallen hatte, zog es uns wieder dort hin. 

Die Region um Zingst ist für Naturliebhaber ein ideales Reiseziel. Uns hat es hier sehr gut gefallen und wir kamen mit einigen neuen Eindrücken zurück nach Hause. 

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